FLUT.
Magazin für gegenwärtige Erotik
Team

Das Flut-Magazin für gegenwärtige Erotik entsprang 2019 in Jena aus einer studentischen Neugierde und Euphorie. Mittlerweile besteht das Projekt im sechsten Jahr und die Redaktion arbeitet konstant und ehrenamtlich an ihrem Herzensprojekt. Hintergrund ist die persönliche und akademische Beschäftigung mit alternativen künstlerischen Blickwinkeln auf das weite Feld der Erotik abseits von Playboy und Schmuddelheftchen. Jährlich erscheint eine neue Ausgabe des Print Magazins und das Projekt ist weit über die Thüringischen Grenzen bekannt. Anliegen des Magazins ist es, eine Plattform für vielfältige künstlerische und wissenschaftliche Positionen vor allem junger Künstler*innen zu bieten, die einen Beitragzum vielfältigen Diskurs gesellschaftlicher Kontroversen zu Geschlecht, Körper und Sexualität leisten. Durch ein hohes Maß an künstlerischer Qualität und Partizipation sollen für die Leser*innenschaft Anreize zur individuellen Auseinandersetzung und Infragestellung eigener normativer Vorstellungen gegeben und Perspektiven geschaffen werden, die wiederum zu Neu-Betrachtungen inspirieren. Die Veröffentlichung des Magazins erfolgt unter der Trägerschaft des gemeinnützigen Vereins Initiative für erotische Aufregung e. V., welcher die Förderung von Kunst und Kultur zum Ziel hat.

Das FLUT Team, Frühjahr 2025

Anna Ebert (sie/ihr)
*1996, Westsachsen
Anna war dabei, als FLUT 2019 als Gespinst dreier Studentinnen und inspiriert von Großstadtinitiativen im thüringischen Jena aus dem Ei schlüpfte. Seitdem fühlt sie sich im Team insbesondere für die Release-Veranstaltungen, Fördermittel, Vereinsbumms und wie alle für redaktionelle Arbeiten verantwortlich. Die Lust am Fädenknüpfen und Zusammendenken sowie die tägliche persönliche Konfrontation mit den Spiel- und Schlachtfeldern von Erotik und Sexualität machen FLUT für sie zu einem wichtigen Diskursraum. Anna beschäftigt sich akademisch mit Kunstgeschichte und -wissenschaft, ihre Interessen liegen auf der Kunst der DDR, Mythologie, Feminismus, Öffentlicher Raum&Denkmal. Zurzeit studiert sie einen passenden Master an der Universität für angewandte Kunst Wien, spielt in einer Band, besitzt eine Affinität für Analoges und war einmal im Fernsehen, als sie in der 12. Klasse eine Forschungsarbeit über die Grufti-Szene im Leipzig der 1980er Jahre geschrieben hat.

FangSheng Chou (sie/ihr)
*1994
Sheng, geboren und aufgewachsen in Taipei, Taiwan. Nach ihrem Studium ist Sheng nach Deutschland gekommen, zuerst in Jena gelandet, wo sich Anna, Lisbeth und sie gefunden haben. Später ist sie nach Weimar gezogen, um ihre künstlerischen Wege weiterzuentwickeln. Die Themen Macht und Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern in der Gesellschaft bzw. Politik liegen besonders im Fokus ihrer Arbeiten. Von Anfang an ist Sheng Teil der FLUT-Redaktion und neben anderen Orga-Sachen für Gestaltung zuständig. Neben FLUT beschäftigt sich Sheng auch als Fotografin, Kamerafrau sowie Videokünstlerin in verschiedenen kulturellen, politischen oder künstlerischen Projekten. Weitere Infos auf: fangshengchou.com
Franziska Schaden (sie/ihr)
*1998
Franziska, gerne auch Franzi, hat Kunstgeschichte und Filmwissenschaft in Jena studiert und in Frankfurt am Main ihren Master abgeschlossen – mit einer Arbeit über Lustbeweise in der Mainstreampornografie. Seit Anfang 2025 lebt sie in Berlin.
Franzi interessiert sich für alles, was mit Lust, Körpern und Vertrauen zu tun hat. Sie schreibt und denkt über Begehren, Intimität und Macht. Besonders fasziniert sie die Welt von Kink, Shibari und BDSM – Räume, in denen Hingabe, Präsenz und Einvernehmen zur Grundlage echter Verbindung werden. Für sie ist Erotik etwas, das entsteht, wenn Menschen neugierig, achtsam und ehrlich miteinander sind. Abseits der Redaktion findet man sie beim Laufen, auf Festivals oder in körperorientierten, sexpositiven Räumen - immer ein Tofuwürstchen zur Stärkung im Gepäck. Franzi ist seit 2019 Teil der FLUT-Redaktion und reicht regelmäßig auch eigene Beiträge ein.


Paula Willert (sie/ihr) - aktuell in Mutterschutz
*1994
Bei ihren Studiengängen hatte Paula ein klares Muster: immer zwei Fächer im möglichst langen Titel mussten es sein. So schloss sie einen Bachelor in Journalistik/ Medienmanagement und einen Master in Kunstgeschichte/ Filmwissenschaft ab. FLUT ist dabei manchmal genau die richtige Mischung aus beidem. Nach dem Ausreifen der Idee, aber noch vor der Auswahl der eingereichten Beiträge aus dem ersten Open Call für FLUT Vol. 01, wurde Paula 2019 Teil des Teams – ursprünglich mit dem Gedanken, hier und da mal beim Lektorat zu unterstützen. Innerhalb eines Treffens wurde es dann doch mehr und nun kümmert sie sich um Pressearbeit, Veranstaltungsorganisation und gibt ihr Bestes, einen Überblick über Finanzen und Bürokratie zu behalten.
Lena Schwaab (sie/ihr)
*1996
Lena, großgeworden an den Rebstöcken der moselfränkischen Provinz, zog es 2016 zur Psychologie und dafür in die graue Metropole Gießen. Anschließend kam sie 2019 für ihr Masterstudium der klinischen Psychologie nach Jena, wo sie recht schnell auf das neu gegründete FLUT Magazin stieß und von der partizipativen Struktur sofort begeistert war. Dies ermutigte sie auch schon mal zum Experimentieren mit eigenen Texten und Fotografien. Sie mag Kichererbsen & Weißwein, befasst sich gerne mit Kritischer Psychologie und Psychotherapie und töpfert in ihrer Freizeit ab und an Brüste, in denen sie Pflanzen eintopfen kann.


Johanna Eckhardt (sie/ihr)
*1997
Nachdem Johanna das FLUT-Magazin lange Zeit aus der Ferne verfolgte und sich punktuell beteiligte (in Form von Plakatgestaltung, Hexenperformanceauftritt und Zykluskalenderverkauf zur Release-Party) überkam sie im Frühling 2024 die Lust tiefer in die redaktionelle Arbeit einzusteigen, seitdem ist sie Teil des FLUT-Teams. Sie studiert Buchkunst an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule in Halle/Saale und arbeitet in einem Soziokulturellen Zentrum, wo sie Kunstkurse für Kinder und Jugendliche leitet.

Celina Khamis (sie/ihr)
*1997
Born and raised and still living in Leipzig, ist Celina seit August 2025 bei FLUT eingetaucht. Über das Unkonventionelle, Ambivalente, Authentisch-Weirde an der Erotik und Sexualität könnte sie stundenlang sinnieren. Teil der Redaktion zu sein, schließt sich an Körperbild-Workshops und Forschungsarbeit im Kontext Sexueller Bildung in der Vergangenheit sowie ihrer Tätigkeit als Layouterin für das Magazin eines queeren Jugendverbands an. Sie hat ein großes Herz für dramatisch-experimentelle Kunst aller Art, Katzen, Krimis, Kaffee und Kink.
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Laura Nora Theimer (sie/ihr) - zur Zeit inaktiv
*1993
Laura Nora, gebürtig aus Oberfranken, fühlt sich auch nach Beendigung ihres Masterstudiums „Literatur, Kunst, Kultur“ so wohl in Jena, dass sie keinen Grund sieht, die schöne Stadt an der Saale zu verlassen. Stattdessen arbeitet sie fleißig daran, sich hier und in der digitalen Welt ein Business aufzubauen, das ihre Leidenschaften Kunst und Sexualität verbindet. Ihre feministische Kunstmarke „V like Vulva“ gründete sie 2019 und brachte sich alles Wissenswerte dafür selbst bei. Wenn Laura Nora nicht gerade Vulven malt, trinkt sie vermutlich Chai Latte. Zu FLUT stieß sie pünktlich zur Planung der ersten Release-Party und seitdem kümmert sie sich vor allem um Grafik und Öffentlichkeitsarbeit. Ihre Beiträge fürs Magazin bewegen sich irgendwo zwischen Malerei, Texten, Collagen und Fotoprojekten.
Elisabeth Knoblich (Lisbeth) (sie/ihr) - zur Zeit inaktiv
*1996
Lisbeth studiert Kulturarbeit, ist freischaffende Bühnenmalerin und arbeitet aktuell an der Schnittstelle zwischen Stadtgestaltung, Kunst und Kultur als Referentin für Netzwerkarbeit im Urbane Praxis e.V. In ihrer Freizeit publiziert sie queer feministische Magazine, wie das 180* - flinta skate mag oder auch das FLUT - Magazin für gegenwärtige Erotik. Hinzu kommt die Planung zahlreicher kultureller Veranstaltungen und eine Leidenschaft zum Malen (insbesondere Bio-Müll). Lisbeth ist Mitgründerin des FLUT Magazins und übernimmt redaktionelle Tätigkeiten und unterstützt wo Bedarf ist.
